SUP - Ganzheitliches Körpertraining

SUP - Ganzheitliches Körpertraining

Die neue Sportart hat ihren Ursprung im tropischen Hawaii. Hierzulande ist sie relativ neu, erfreut sich aber immer grösserer Beliebtheit und hat das Potential zum neuen Freizeitsport. Das trendige Board kommt aus der Welt des Surfens. Das lange Paddel erinnert an ein Kanu-paddel. Zusammen sind sie die perfekte Kombination um den ganzen Körper einzusetzen und dabei das Wasser zu erkunden. Nur wenige Sportarten bieten ein so ganzheitliches Körpertraining wie das Stand up Paddle.

Stand up Paddle die neue Art zu Rudern

Anders als beim Ruderboot oder dem Kanu steht der Sportler auf einem breiten Surfboard und nutzt seine Beine um sich Stabilität zu verschaffen und den Oberkörper, um sich mit dem Paddel in Bewegung zu setzen. Die Arme kommen zum Navigieren zum Einsatz. Ein ganzheitliches Körpertraining, welches kein besonders hohes Fitnesslevel erfordert. Das Board hat einen Griff, der beim Aufsteigen hilft und ein Ruder am hinteren Ende. Ansonsten sieht es dem normalen Surfboard sehr ähnlich. Anders als beim Surfen jedoch, eignet sich dieser Sport für jeden und ist wesentlich einfacher zu erlernen. Es benötigt, nur ein paar Techniken und Tricks um es zu beherrschen. Der Schwierigkeitsgrad hängt von dem Wasser ab. Es ist wesentlich leichter, auf stillen Gewässern wie Seen, als auf dem Meer mit einer Brandung. Neben dem Board braucht es nur das Paddel und dann kann es schon losgehen. Es sind weder Wind noch Wellen nötig und gegen kalte Temperaturen kann geeignete Kleidung schützen. Warm wird es bei dem ganzheitlichen Körpertraining dann schon von ganz alleine. Dazu kommt noch der Spass beim Erforschen von unbekannten Gewässern. Die aufrechte Körperhaltung liefert eine unschlagbare Perspektive der umgebenden Natur.

Das Paddel

Es sieht ein wenig aus wie ein verlängertes Kanupaddel. Sein tropfenförmiges Design ermöglicht es, sich mit wenig Kraft zu fortbewegen. Die Stange sollte, wenn sie auf den Boden gestellt ist, die Höhe des ausgestreckten Arms am Handgelenk erreichen. Der Griff macht vereinfacht das Eintauchen ins Wasser und bietet Halt um sich abzustossen.

Das Board

Dieses kann ein herkömmliches Longboard sein oder aber ein speziell für diesen Zweck entwickeltes Board. Hier gibt es dann noch die Variante eines aufblasbaren Boards. Die Vorteile hier liegen ganz klar auf der Hand. Es ist leicht und lässt sich einfach und unkompliziert verstauen und transportieren. Die innovative Konstruktion und das Design des iSUP (inflatable StandUpPaddle) macht es bei seiner Leichtigkeit dennoch solide. Die Oberfläche ist aus Materialien aus dem Schiffsbau und wird aufgeblasen fast so widerstandsfähig und robust wie Holz. Das iSUP kann spielend leicht an jedem beliebigen Ort zum Einsatz kommen.

Das Zubehör für die Sicherheit

Da Stand up Paddle Board sollte auf jeden Fall über eine Fussleine verfügen. Beim Herunterfallen kann es leicht abtreiben, daher hilft die Leine, das Bord immer in der Nähe zu behalten. Eine Trillerpfeife ist in manchen Ländern Pflicht. Sie kann zum Einsatz kommen, wenn der Sportler zu weit abgetrieben ist und auf sich aufmerksam machen muss. Die Bekleidung hängt von der Witterung ab. Normale Schwimmkleidung ist bei warmem Wetter völlig ausreichen. Da es aber auf dem Wasser meistens etwas windig ist, sieht man die meisten Menschen mit einer Weste und längeren Hose und eine Kopfbedeckung gegen die Sonne. Zur Sicherheit empfiehlt sich immer eine leichte Schwimmweste. Besonders für Kinder sollte diese immer mit dabei sein.

Tricks und Kniffe

Um auf dem Board eine gute Figur zu machen, sollten folgende Dinge beachtet werden. Beim Fallen immer unbedingt vom Board wegfallen. Die Sicherheitsleine verhindert das Abtreiben des Boards. Immer flach fallen. Vor allem in flachen Gewässern können Steine unter der Oberfläche lauern. Das Aufsteigen ist in knietiefem Wasser am einfachsten. Mittig neben das stellen und in die Knie gehen und langsam ein Bein nach dem anderen aufrichten. Anfänger tun gut daran, diese Bewegung in zwei Schritten durchzuführen. Erst wenn der Oberkörper aufgerichtet ist, langsam die Beine durch strecken. Die Mitte des Boardes ist immer in der Nähe des Griffes. Dieser hilft auch beim wieder Aufsteigen in tieferen Gewässern.

Ganz einfach festhalten und vorwärts hinaufziehen. Das eigentliche Paddeln erfordert nur wenig Übung. Das Paddel immer senkrecht vor dem vorderen Ende des Boards eintauchen und in gleichmässigen Zügen durch das Wasser ziehen.

Wenn auf der rechten Seite gepaddelt wird, muss die linke Hand oben am Griff sein und umgekehrt. Die Füsse bleiben immer nach vorne ausgerichtet und der Schwung kommt mehr vom Oberkörper als von den Armen. Die gleiche Technik wird benutzt, um eine Rückwärts- oder Seitwärtsbewegung zu erzeugen. Es ist wirklich spielend einfach, macht unglaublich viel Spass und ist gut für den ganzen Körper. Auf die Paddel! Fertig? Los!